März 2, 2020 – Diese Woche tauchen Marlon und Jake in eines der großen Vergnügen des Lebens ein: den Schundroman.
Bieten solche Bücher intellektuelle Anregung oder Lektionen über Moral? Nein, natürlich nicht. Trotzdem preisen Marlon und Jake die Tugenden dieser unwiderstehlich anspruchslosen Romane, von denen sie nicht genug bekommen können, und fragen dabei: Was macht einen Roman trashig und was macht ihn literarisch? Kann ein Buch, das der Gesellschaft einen Spiegel vorhält, als Schund gelten? Was sind die Unterschiede zwischen Schundromanen für Frauen und Schundromanen für Männer? Von Peyton Place über Valley of the Dolls bis hin zu den Falconhurst-Romanen: Marlon und Jake nehmen die wunderbar anzüglichen Plots, die lächerlichen Namen der Figuren, die schwulen Subtexte, das überraschende Pathos und den ganzen Sex unter die Lupe. SO. VIEL. SEX. Also Literatursnobs, seid gewarnt. Für den Rest von uns: Schalten Sie ein, um tote Autoren zu feiern, die uns das Geschenk einer schamlos guten Lektüre gemacht haben.
Was ich von einem guten Schundroman erwarte, ist etwas, das ich bis 2 Uhr morgens durchlesen werde.
-Marlon James
Ausgewählte Titel, die in dieser Folge besprochen werden:
- Die Carpetbaggers von Harold Robbins
- Die Falconhurst-Serie von Lance Horner, Kyle Onstott, und Ashley Carter
- Peyton Place von Grace Metalious
- The Best of Everything von Rona Jaffe
- Valley of the Dolls von Jacqueline Susann
- Shogun von James Clavell
- Die Henker-Serie von Don Pendleton
- Der Pate von Mario Puzo
- Vom Winde verweht von Margaret Mitchell
- Die böse Saat von William March
- Ethan Frome von Edith Wharton