Auch bekannt als: Mandarin, Mandarin-Chinesisch, 普通话 (Pǔtōnghuà), 国语 (Guóyǔ) und 华语 (Huáyǔ).
Der Begriff „Standardchinesisch“ ist ein politisch neutraler Begriff für die gemeinsame Sprache von Festlandchina, Taiwan und Singapur. Sie wird allgemein als „Mandarin“ oder „Mandarin-Chinesisch“ auf Englisch, 普通话 (Pǔtōnghuà) auf dem chinesischen Festland, 国语 (Guóyǔ) auf Taiwan und 华语 (Huáyǔ) in Singapur bezeichnet. Der Standard stammt aus dem Jahr 1932 (vor dem kommunistischen China) und wurde sowohl vom chinesischen Festland als auch von Taiwan übernommen.
Wikipedia erklärt in seinem Artikel über Mandarin-Chinesisch:
Aus offizieller Sicht pflegen die Regierungen der VR China und der Republik China ihre eigenen Formen des Standards unter verschiedenen Namen. Technisch gesehen basieren sowohl Pǔtōnghuà als auch Guóyǔ auf der Phonologie des Pekinger Akzents, obwohl Pǔtōnghuà auch einige Elemente aus anderen Quellen übernimmt. Ein Vergleich der in den beiden Gebieten erstellten Wörterbücher wird zeigen, dass es kaum wesentliche Unterschiede gibt. Allerdings unterscheiden sich beide Versionen des Schulchinesisch oft deutlich von den Mandarin-Dialekten, die entsprechend den regionalen Gewohnheiten gesprochen werden, und keine der beiden Versionen ist völlig identisch mit dem Pekinger Dialekt. Auch Pǔtōnghuà und Guóyǔ unterscheiden sich in Wortschatz, Grammatik und Pragmatik vom Pekinger Dialekt.
Das Vorhandensein eines allgemein anerkannten Standards bedeutet nicht, dass Mandarin an diesen verschiedenen Orten auf dieselbe Weise gesprochen wird. Jeder Ort, an dem Mandarin gesprochen wird, hat seine eigenen regionalen Dialekte und Akzente.
Siehe auch
- Wikipedia: Standardchinesisch
- Wikipedia: Mandarin-Chinesisch
- Wikipedia: Vergleich der nationalen Standards des Chinesischen